Berufsfachschulen
Die Berufsbildung macht Jugendliche zu Profis. Die Schweiz kennt die duale Berufsbildung: Die Lernenden lernen im Betrieb und in der Schule. Im Kanton Zug gibt es drei Berufsfachschulen.
Die Berufsbildung eröffnet eine Vielzahl von Berufs- und Bildungsperspektiven. Die Berufsbildung zeichnet sich durch die ausgeprägte Praxisnähe aus. Ein Grossteil der praktischen Kompetenzen wird in einem Betrieb erworben. Duales Bildungssystem heisst, dass die Ausbildung im Betrieb und in der Schule stattfindet. Im Kanton Zug stehen rund 135 Lehrberufe zur Auswahl.
Die Ausbildungen orientieren sich an tatsächlich nachgefragten Berufsqualifikationen und an den zur Verfügung stehenden Arbeitsplätzen. Durch diesen Bezug zur Arbeitswelt weist die Schweiz im Vergleich zu anderen europäischen Ländern eine der tiefsten Jugendarbeitslosigkeitsquoten auf. Die Berufsbildung ist ein Teil des Bildungssystems. Sie baut auf klar definierten Bildungsangeboten und nationalen Qualifikationsverfahren auf. Sie ist von einer hohen Durchlässigkeit geprägt. Auf allen Ebenen ist ein vielfältiges Weiterbildungsangebot vorhanden.
Berufliche Grundbildung
Die drei- oder vierjährige berufliche Grundbildung schliesst mit einem eidgenössischen Fähigkeitszeugnis EFZ ab, die zweijährige berufliche Grundbildung mit einem eidgenössischen Berufsattest. Die berufliche Grundbildung hat eine hohe Durchlässigkeit – kein Abschluss ohne Anschluss.
Berufsmaturität
Die Berufsmaturität kann während oder im Anschluss an eine drei- oder vierjährige berufliche Grundbildung absolviert werden. Sie vermittelt eine erweiterte Allgemeinbildung und ermöglicht den direkten Zugang an die Fachhochschulen. Mit einer Zusatzqualifikation steht auch der Weg an die universitären Hochschulen offen. Die Berufsmaturität richtet sich an leistungsfähige Lernende, die zusätzlich zur beruflichen Grundbildung eine erweiterte Allgemeinbildung anstreben.
Kontakt
Amt für Berufsbildung
Montag bis Freitag 08:00 - 11:45 13:30 - 17:00